TL;DR:


Kreislaufwirtschaft Metall: Wie funktioniert sie? ist die zentrale Frage, um die Metallindustrie nachhaltiger zu machen. In diesem Artikel erkläre ich, welche Maßnahmen die Rohstoffeffizienz erhöhen, wie wir Ressourcen intelligent managen und welche Schritte nötig sind, um Kreisläufe zu schließen. Entdecken Sie praxisnahe Lösungen und bewährte Technologien, die Sie als Innovationsberater im Maschinenbau direkt anwenden können, um die Zukunft Ihrer Projekte zu sichern.

Um unabhängiger zu werden

Ein Weg, unabhängiger zu werden, ist die Erhöhung der Rohstoffeffizienz. In der Metallindustrie bedeutet das, dass wir lernen müssen, unsere Rohstoffe besser zu nutzen und weniger Abfall zu produzieren. Da Metalle wie Aluminium und Eisen sehr robust sind, können sie oft wiederverwertet werden. Tatsächlich stammen etwa 75% des aktuell genutzten Aluminiums aus Recyclingprozessen.

Beim Recycling von Aluminium bleiben die Qualität und die Eigenschaften des Materials erhalten. So können aus altem Aluminium neue Produkte wie Pumpengehäuse oder Fahrradrahmen hergestellt werden. Ebenso leistet das Recycling von Weißblech einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung. Eine Tonne recyceltes Weißblech spart 1,6 Tonnen Eisenerz, 650 kg Kohle und 300 kg Kalkstein und reduziert den Energieverbrauch um 75%. Aus ihm können neue Produkte wie Kanister oder Karosserieteile für Autos hergestellt werden.

Ressourcenmanagement und Kreislaufwirtschaft können gut zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Ressourcenmanagement bezieht sich auf die sorgfältige Bewertung und Nutzung von Ressourcen, um eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Kreislaufwirtschaft hingegen bedeutet, dass Produkte, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf gehalten werden. Kombinieren wir diese Ansätze, können wir effiziente Rohstoffkreisläufe schaffen.

Um Rohstoffkreisläufe effizienter zu gestalten, müssen wir verschiedene Schritte unternehmen. Ein wichtiger Schritt ist die Sammlung und Sortierung von Materialien. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass die richtigen Materialien recycelt und wiederverwendet werden. Von da aus folgt die Verarbeitung des Materials, das umfasst die Pyrolyse, das Schmelzen und Walzen. Das Ziel ist es, dass am Ende des Kreislaufs ein neues Produkt entsteht, das genauso gut ist wie das Original, aber weniger Ressourcen für seine Herstellung benötigt hat.

Die Kreislaufwirtschaft trägt somit erheblich dazu bei, die Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen zu erhöhen und einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Es ist ein Ansatz, der sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll ist. Und es ist ein Ansatz, zu dem wir alle beitragen können, indem wir bewusster konsumieren und gut über unsere Entscheidungen nachdenken.

Was bedeutet Kreislaufwirtschaft in der Metallindustrie?

Die Kreislaufwirtschaft in der Metallindustrie ist ein spannendes Thema. Sie stellt ein System dar, bei dem Materialien ständig in Umlauf bleiben. Metalle sind in diesem Kreislauf besonders wertvoll. Denn sie sind robust und können immer wieder recycelt werden. So wird aus Schrott kein Abfall, sondern er wird zu einem wertvollen Rohstoff.

Nun fragen Sie sich sicher: Wie funktioniert das genau in der Metallindustrie? Ganz einfach, in der Kreislaufwirtschaft gibt es bestimmte Prozesse für verschiedene Metalle. Zum Beispiel bei Aluminium, das wir täglich verwenden: Es wird gesammelt (zum Beispiel in der Gelben Tonne), sortiert und dann in einem speziellen Prozess wiederverwertet. Dieser Prozess spart übrigens bis zu 95% Energie im Vergleich zur Gewinnung von neuem Aluminium!

Ähnlich ist es bei Weißblech, das vor allem aus Eisen besteht. Auch hier wird im Recyclingkreislauf gesammelt und sortiert, danach wird das Metall geschmolzen und kann anschließend zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden. Wussten Sie, dass eine Tonne recyceltes Weißblech 1,6 Tonnen Eisenerz, 650 kg Kohle und 300 kg Kalkstein einspart? Zudem reduziert es den Energieverbrauch um 75% und den Ausstoß von Treibhausgasen um bis zu 80%.

Aber welche Kreislaufsysteme sind aktuell in der Metallindustrie im Einsatz? In erster Linie handelt es sich dabei um Recyclingprozesse. Diese haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und sind jetzt so effizient, dass zum Beispiel in Deutschland mehr als die Hälfte des produzierten Aluminiums aus dem Recycling kommt. Spannend ist dabei, dass das Aluminium dabei nicht an Qualität verliert und zu allen möglichen Produkten verarbeitet werden kann – von Verpackungen bis hin zu Fahrradrahmen.

Was bedeutet nun aber Circular Economy für Metalle und deren Nutzung? Im Grunde genommen geht es dabei um dasselbe Prinzip: Metalle sollen nicht nur einmalig verwendet und dann weggeworfen werden, sondern kontinuierlich wiederverwendet werden. In der Circular Economy ist jedes Metall wertvoll, denn es kann zu neuen Produkte transformiert werden – ohne Abfall und mit einem Minimum an Energieaufwand. So können wir auch in der Zukunft noch unsere Metalle nutzen, ohne die Ressourcen der Erde zu erschöpfen.

Sie sehen also, die Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und zum Klimaschutz. Jeder von uns kann dazu beitragen, indem wir unsere Metalle nicht einfach wegwerfen, sondern im Recyclingkreislauf geben – ob in der Gelben Tonne, beim Schrotthändler oder bei der Sammelstelle. Es lohnt sich!

Bild erklärt den Kreislaufwirtschaftsprozess für Metalle: Erfassung, Recycling, Neuproduktion und Wiederverwendung.

Was sind die wichtigsten Technologien im Metallrecycling?

Wir müssen Metalle recyceln. Sie sind wertvoll und robust. Zum Beispiel Kupfer, Blei oder Zink. Sie gehen nicht verloren, wenn wir sie recyceln. So schützen wir unsere Ressourcen. Und die Natur. Wie machen wir das? Mit Technologien! Dafür gibt es viele. Aber die wichtigsten erkläre ich euch jetzt.

Eine Methode ist das Sortieren. Hier benutzen wir Magnete. Die ziehen Metalle wie Eisen an. Andere Metalle nicht. So können wir die Metalle trennen. Zum Beispiel Aluminium und Eisen. Auch Weißblech sortieren wir so. Weißblech ist fast nur Eisen. Darum zieht der Magnet es an.

Eine andere Methode ist die Pyrolyse. Das ist ein großes Wort, aber die Idee ist einfach. Bei der Pyrolyse erhitzen wir das Metall. Aber nicht zu heiß. So verbrennt nicht alles. Was übrig bleibt, ist reines Metall. Das können wir gut recyceln.

Nächste Methode: Schmelzen. Der Name sagt es schon. Wir machen das Metall flüssig. Dann kann es in neue Formen gegossen werden. Aluminium schmilzt zum Beispiel schon bei 660 Grad. Eisen braucht etwa 1500 Grad. Weißblech ebenso. Aber keine Sorge. Das ist für uns kein Problem.

Am Ende formen wir das Metall. Dafür nehmen wir es vom Feuer. Dann pressen wir es zwischen zwei Walzen. Das Metall wird so dünn wie wir wollen. Aus Aluminium machen wir dann zum Beispiel neue Verpackungen. Oder Fahrradrahmen. Weißblech wird zu Kanistern oder zu Teilen für Autos.

Und das Beste: Das alles spart Energie! Aluminium recyceln ist viel besser als neues Aluminium herstellen. Es spart bis zu 95 Prozent der Energie! Und für die Natur ist es auch gut. Es gibt weniger Treibhausgase. Bis zu 80 Prozent weniger! Und wir brauchen weniger Wasser. Bis zu 40 Prozent weniger!

Recycling ist also sehr wichtig für uns und für die Natur. Aber wir müssen nicht nur recyceln. Wir müssen auch weniger Metall verwenden. Und mehr recyceltes Metall nutzen. Denn auch das spart Ressourcen. Lass uns also gemeinsam Metalle recyceln und unsere Natur schützen.

Weitere Informationen über R-Strategien beim Metallrecycling findet Ihr hier:
R-Strategien als Wegbereiter der Zirkularwirtschaft in der Umformtechnik

Fazit
In diesem Artikel behandelten wir wichtige Maßnahmen zur Erhöhung der Rohstoffeffizienz und das Zusammenspiel von Ressourcenmanagement und Kreislaufwirtschaft. Wir haben die Bedeutung und Funktionsweise der Kreislaufwirtschaft in der Metallindustrie und die aktuellen Technologien im Metallrecycling beleuchtet. Effizienzsteigerung und nachhaltige Ressourcennutzung sind entscheidend für die Zukunft der Metallindustrie. Nutzen Sie diese Informationen und Technologien, um Ihre Innovationsprozesse nachhaltig zu verbessern.

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